So wohnten die reichen Römer

Domus

  Die Stadtvilla eines reichen Römers (Domus)
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1.      Korridor
2.      Läden
3.      Eingangshalle (Atrium)
4.      Regenwasserfangbecken
5.      Ofen/Heizung
6.      Korridor
7.      Wohnstube
8.      Schlafzimmer
9.      Esszimmer
10.   Innengarten (peristylium)
11.   Küche  
12.   Speisezimmer (triclinium)   
                                


Atrium mit Regenwasserfangbecken

Einrichtung

Lectus (Liege):         

War das Multifunktionsmöbel. es war sehr wichtig als Ruhebett, Sitz- und Liegegelegenheit. Außerdem stand es auch im Speisesaal statt Stühlen.

Mensa (Tisch):          

Die Mensa gab es in verschiedenen Formen. Sie wurde nicht nur als Esstisch sondern auch als Ablage genutzt.

Armarium (Schrank):

Der Schrank war ein Luxusmöbel, das nur die Reichen hatten. Er diente zur Aufbewahrung von Büchern.

 

Cista (Truhe):            

Sie diente zur Aufbewahrung der Kleider und Geräte. Die Reichen bewahrten auch ihr Geld in ihr.      

Aedes (Schrein):      

Wurde für die Verehrung der Hausgötter und Ahnen genutzt. Ihn gab es nur in vornehmen Häusern.

 


Römischer Herd in Pompeji

Im Haus eines reichen Römers gab es außer den normalen Räumen auch Wohnsalons mit Marmorfußböden, Speisesäle, Bäder und Bibliotheken. 
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 Hygiene

Die hygienischen Verhältnisse waren weit besser als in den Slums der dritten Welt oder im Mittelalter, zwar verfügte nicht jedes Haus über Wasseranschluss, doch gab es praktisch an jeder Straßenecke einen öffentlichen Brunnen. Allerdings wurde der Nachtopf auch mal durchs Fenster entleert.

 

Latrinen
öffentliche Toiletten (Latrinen)

 

So wohnten die einfachen Römer

Insula 
Typisches Mietshaus

 

Der römische Baumeister Vitruv über Rom

Bei der großen Bedeutung der Stadt aber und der unendlich großen Anzahl von Bürgern muss man unzählige Wohnungen schaffen. Da also Häuser, die nur ein Erdgeschoss haben, eine so große Menge nicht aufnehmen können, zwangen die Umstände selbst dazu, dass man sich damit half, die Häuser in die Höhe zu bauen. So wurde mit Hilfe von Steinpfeilern, Mauern aus gebrannten Ziegeln und Bruchsteinmauern hohe Häuser errichtet; sie wurden auf häufigen Balkenlagen mit Bretterböden versehen mit dem Ergebnis, dass die oberen Stockwerke zum größten Nutzen Aussicht auf die Stadt haben.  


Verwendete Materialien: Anno, Zeiten und Menschen, Geschichte und Geschehen, Geschichte Lernen Sammelband Antike


Probleme des Großstadtlebens

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