Die Eroberung
Jerusalems
Allgemeines
Jerusalem fiel am
15. Juli 1099. Die Eroberung war eine der
schwärzesten Stunden
des Christentums sowie für die Araber.
Die Kreuzfahrer wollten Jerusalem wieder in christlichen Besitz bringen.
Die päpstliche Propaganda rief den Krieg aus. In Jerusalem entstand ein
riesiges Gemetzel,
das in einem fürchterlichen Blutbad endete. In dem ganzen Gemetzel
konnte es auch passieren,
dass man den eigenen Mann tötete.
So fielen auch sehr viele Christen die sie sich in der Stadt aufhielten
und als Araber gesehen wurden.
Es wurden außerdem Juden, Muslime, Ägypter und Soldaten aus dem Sudan
getötet.
Arabische Sicht
Bei der Eroberung Jerusalems hat es die Araber
am schlimmsten getroffen.
Sie wurden von der päpstlichen Propaganda Untermenschen genannt und als Ketzer
dargestellt.
Die Kreuzfahrer starteten ihren ersten Angriff auf Jerusalem am 13.
Juni.
Die Schlacht ging bis zum 15. Juli.
Alle, die sich in den Weg der Kreuzfahrer gestellt hatten
wurden getötet. Die Al Aksa Moschee wurde zerstört, wo sich viele Araber
aufhielten,
die aus der Moschee eine Festung gebaut hatten. Ägyptische Soldaten und
Krieger aus
dem Sudan die für die Araber kämpften, hatten sich ergeben und wurden
trotzdem
brutal abgemetzelt. Die Kreuzfahrer verschonten weder Frauen noch
Kinder.
Häuser der Araber und Juden wurden rücksichtslos angezündet und viele
erstickten darin.
In der ganzen Stadt lagen Leichen über Leichen. Die Stadt war rot und
Blutbefleckt.
Die Eroberung führte sogar dazu, dass die Muslime ihre Fastenzeit
unterbrache
Christliche Sicht
Am 13. Juni sind die Kreuzfahrer in Jerusalem
angekommen. Zuvor rief die päpstliche
Propaganda den Krieg aus. Der Papst zitierte selbst: "Bringt das heilige
Land wieder
zurück in christlichen Besitz, wo Milch und Honig fließen".
Die Belagerung verlief wie folgt aus:
Robert von der Normandie belagerte Jerusalem an der Nordseite, bei der
Kirche des
Stephans, dahinter der Graf von Flandern.
Im Westen belagerten die Herzöge Gottfried und Tankred im Süden dagegen
der Graf von
Saint-Gilles auf dem Berg Zion, bei der Kirche Sainte-Marie, wo Jesus
Abendmahl feierte.
Das Heer litt aber stark unter Durst, da die Araber die Brunnen,
also auch das Wasser
vergifteten. Man kam nur sehr schwer an Wasser, da es zu diesem
Zeitpunkt teuer
verkauft wurde. Doch der Gedanke an Wasser
und Nahrung steigerte ihren Kampfgeist.
Der Hafen wo die Schiffe der Christen
angelegt hatten wurde mehrmals von den Arabern
angegriffen, aber konnte immer verteidigt
werden.
Am 15. Juli konnten die Stadtmauern überwunden werden und die Kreuzfahrer drangen bis
zum Salomon Tempel vor. Tausende von Arabern und Muslimen stellten sich ihnen in den
Weg wurden
aber alle getötet. Sarazenen folgten ihnen bis zum Tempel wo es so ein
Gemetzel
gab, so das die Kreuzfahrer bis zu den Knöcheln im Blut standen . Den letzen
Araber die
noch noch übrig blieben, wurden die Köpfe abgehackt.
Die Kreuzfahrer plünderten in den noch übrig gebliebenen Häusern. Durch
den
Erfolg erlangten sie wieder Wasser. Doch auch das Wasser konnte eines
nicht
verdrängen. Das Blutbad ,das verursacht wurde. Sogar die Kreuzfahrer
waren geschockt von dem, was sie angerichtet hatten.
Folgen
Die Folgen waren das ein riesiges Blutbad
entstand und die Kreuzfahrer fortan als brutale und
rücksichtslose Eroberer betrachtet wurden. Tausende Menschen fanden den
Tod.
Viele Christen wurden reich und jeder,
der nach der Eroberung ein unbesetztes Haus betrat ,
durfte es behalten. Jerusalem war wieder in christlicher Hand.
Alexander de Monte, Johannes Maier |
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