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Leben in der Stadt

Bevölkerungswachstum 

Im Zeitalter der Industrialisierung drängten Menschenmaßen in die Städte getrieben von Not Unsicherheit und in der Hoffnung auf einen sicheren Arbeitsplatz.

Trotz zwischenzeitlicher Depression wuchs die Bevölkerung im Deutschen Reich von 1873 bis 1895 geradezu sprunghaft von etwa 41 auf 52 Millionen an, obwohl in diesem Zeitraum noch einmal etwa 2 Millionen deutsche Staatsbürger auswanderten

 Diese entstanden vor allem in den gewerblichen Ballungsgebieten und im städtischen Raum. Bis 1913 wuchs die Bevölkerungszahl noch einmal stark auf 67 Millionen an. Dadurch stieg die durchschnittliche Einwohnerzahl pro km² von 76 im Jahr 1871 auf 120 im Jahr 1910 an. Dabei bestanden von Region zu Region freilich erhebliche Unterschiede

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