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Männer- und Frauenarbeit

Kritik zur Frauenarbeit

- Frau gewinnt zu viel Einfluss
- Frauen nehmen den Männern die Arbeitsplätze weg
- Kinder verwahrlosen daheim
- Frauen sollen sich nicht um Arbeit, sondern um Haushalt kümmern
- Frau kann nicht mehr genug für den Mann sorgen, da sie selber so erschöpft ist

Viele Männer fanden es sicherlich gut, dass ihre Frauen jetzt auch etwas zum Wohle der Familie beitragen konnten. Doch ebenso gab es auch viele Männer, die Frauenarbeit missbilligten. Die Frauen gewannen für sie wahrscheinlich einfach zu viel Einfluss. Sie wollten die Frau in ihrer Rolle sich um den Haushalt zu kümmern behalten. Das ist ja auch verständlich. Denn dadurch, dass die Frauen nun auch arbeiten gingen vernachlässigten sie den Haushalt. Sie waren oft völlig erschöpft und ausgelaugt - nach vierzehn bis sechzehn Stunden arbeit ist das ja auch verständlich- und mussten sich dann noch um ihre Kinder und um das essen kümmern. Klar, dass ihr das dann nicht mehr so gut gelingt, wie früher. Und die Männer, waren davon nicht sehr begeistert. ebenso wenig, wie die Kinder, die den ganzen Tag lang nur zuhause verbrachten- wenn sie nicht auch gerade in eine Fabrik arbeiteten- und keine richtige Erziehung mehr bekamen. was aus solchen Kindern mal wird ist ja klar. Aber der wichtigste Grund für die Strikte Ablehnung vieler Männer von Frauenarbeit wird wohl der gewesen sein, dass Frauen die selbe Arbeit wie die Männer für viel weniger Lohn verrichteten und ihnen somit die Arbeitsplätze nahmen. Denn für einen Fabrikleiter sind die günstigen Arbeitkräfte, wie Kinder und Frauen natürlich viel effektiver, als die voll bezahlten Männer. Da gab es sicherlich viel Kritik. Doch letztendlich ist man gegen die großen Industriellen machtlos.

Luisa Jödicke

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