Leben und Leiden im Schützengraben

 

Das Traumatische im Schützengraben

 

Viele Soldaten wurden im Schützengraben krank. Doch nicht nur körperlich sondern auch psychisch. Für viele Soldaten war der Geräuschpegel der einschlagenden Granaten zu hoch. Sie hatten auch Probleme mit dem Stillsitzen unter der Erde da es manchmal tagelang ging. Sie hielten es nicht mehr aus und wollten nur noch weg. Jedoch manchen von ihnen wurde das zum Verhängnis, da sie einfach gedankenverloren aus den Schützengräben kletterten und dabei gleich vom Feind erschossen wurden. Damit das nicht öfters passierte versuchten die Kameraden diese Personen am Fliehen zu hindern. Sie hielten diese auf und schlugen dabei mehrmals auf sie ein. So brutal es auch klingen mag, es hatte meist große Wirkung. Durch die Schläge wurden die Soldaten wieder klarer im Kopf und konnten sich wieder einigermaßen beherrschen. Doch bei vielen Soldaten die den Krieg überlebten blieben große traumatische Erinnerungen zurück. Viele von ihnen haben große Angst vor Ratten da es so viele im Krieg gab, die auch das Brot von ihnen wegfraßen. Doch nicht nur Ratten sondern auch laute Geräusche machte den früheren Soldaten das Leben schwer. Viele litten nach dem Krieg an starkem Zittern. Diese wurden Kriegszitterer genannt. Sie leiden unter panischer Angst. Diese Angst kann sich auf, für uns harmlose Gegenstände, ausbreiten, wie z.B. Mützen. Die Soldaten, die vom Krieg stark traumatisiert wurden, blieben oft ein lebenslanger Pflegefall.

Lisa

 

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