Leben und Leiden im Schützengraben

 

Wie konnte man sich dort schützen?

Um mehr Sicherheit vor Feinden oder Waffen (Granattreffer) zu haben, wurden Schützengräben in Zickzackform gegraben. Rundherum wurden gestapelte Sandsäcke aufgestellt, und ab 1873 gab es Stacheldrahtzäune die als Barrieren dienten. Die Gräben waren so tief gebaut, dass sie einem Soldaten Schutze boten, waren aber trotzdem so schmal dass Waffen nur geringen Schaden anrichten konnten. Die Gräben sollten den Soldaten Schutz vor den annähernden Feinden bieten. Die ausgehobene Erde der Gräben wurde für Schutzwälle drum herum benutzt. Es gab auch Schützennester, die aus Tonnen und Kisten bestanden. Die Rückseite konnte man mit umwerfbaren Brettern (Klappblende) schließen, und dadurch konnte Schutz gegen zurückfliegende Sprengstücke erreicht werden.

Meist wurden die Schützengräben an Hindernisse im Gelände oder Einfriedung von Dörfern gebaut , damit der Feind nichts sehen konnte . Durch den industriellen Krieg (Flugzeuge und Gasnagriffe aus der Luft) boten die Gräben keinen Schutz mehr.

Julia

 

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