Die Schule: Pauken und Prügel im Alten Rom Der römische Dichter
Juvenal über die Schule In
einem Säulengang war die Schule des Lehrers für die Kleinen: ein paar
Schemel, ein Pult für den Lehrer, einen freigelassenen Sklaven, der
sich für geringes Entgeld die Mühe aufgeladen hatte, den Lausbuben das
Lesen und Schreiben beizubringen.
Ein Schüler musste sechs Jahre in die Schule. Auf der Elementarschule lernte man das schriftliche Rechnen und natürlich auch Lesen und Schreiben. Auf der Grammatikschule lernte man die griechische und römische Schriftsteller kennen. Für die älteren Schüler gab es eine so genannte „Rhetorenschule“. Dort lernten sie, wie man geschickt Reden hält. In der Schule gab es Klassen, die jeweils nur höchstens fünf Personen bestanden. Die Eltern mussten die Lehrer bezahlen, so gingen auch viele Kinder nicht in die Schule, weil es sich die Eltern nicht leisten konnten. Die Lehrer waren
oft freigelassene Sklaven, also brauchten
sie das Geld. Sie schlugen ihre Schüler, auf den nackten Hintern, wenn
sie nicht genug übten. Die Mitschüler mussten mithelfen. In der
Elementarschule durften auch Mädchen lernen, aber in der Grammatik- und
Rhetorikschule nicht. Es gab keine Schulpflicht und Schulferien waren von Ende
Juli bis Mitte Oktober.
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Der
Rechenschieber wurde
zum Rechnen benutzt. Verwendete Materialien: Anno, Mosaik, Lernerlebnis Römische Antike, Leben und Alltag im Alten Rom |
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